6. Juli 2009

Weltwoche-Bashing

Es stimmt ja, dass ein Blatt wie die Weltwoche eigentlich keine fünf Minuten meiner Schreibtätigkeit verdient hätte. Und trotzdem ist es immer wieder spannend, wie rückwärtsgewannt dieses Blatt argumentiert.

Wenn es nach Köppel und Konsorte ginge, dürften Frauen entweder keine leitenden Positionen mehr einnehmen oder dann gälte für sie das Recht auf Mutterschaft nicht: so das Verdikt für Jasmin Staiblin, Schweiz-Chefin von ABB.

Richtig lustig wird’s, wenn gestandene heterosexuelle Männer ihrer Angst vor der “Homosexualisierung” der Gesellschaft freien Lauf lassen: plötzlich “sind wir alle schwul” und Homosexualität wird zur Religion. Ob wohl einfach die eigene Potenz nachlässt?

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2 Reaktionen zu “Weltwoche-Bashing”

  1. weltwocheonline

    Der schwule Schrifsteller Philipp Tingler antwortet in der Weltwoche 28/09 auf den Artikel von Philipp Gut: «Es gebe einen nervigen Kult um die Schwulen, schrieb die Weltwoche. Jetzt kommt die Replik: Der Kampf um Gleichberechtigung muss weitergehen. Tunten hin oder her.»

  2. Lautsprecherin

    Gratuliere zur gelungenen Antwort!

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